Häufig gestellte Fragen

Besprechen Sie diese Frage mit Ihrem NESA-Anwender. Sie werden gründlich über die möglichen Risiken informiert.

Kontraindikationen für eine NESA-Behandlung sind:

  • Implantierte elektronische Geräte
  • Herzrhythmusstörungen
  • Schwangerschaft
  • Krebs, krebsartige oder neoplastische Prozesse
  • Hautprobleme an Hand oder Fuß, z. B. Geschwüre, Wunden oder andere Hautdefekte
  • Epilepsie
  • Innere Blutungen
  • Fieber
  • Akute Thrombophlebitis
  • Signifikante Veränderung der Empfindlichkeit, zusätzliche Empfindlichkeit oder verminderte Empfindlichkeit
  • Impfungen weniger als 4 Monate vor der Behandlung oder während des Behandlungszeitraums

Es wird Zurückhaltung empfohlen bei:

  • Intensiven neurovegetativen Reaktionen
  • Phobie vor Elektrizität
  • Besonderer Suchtempfindlichkeit

Es gibt keine Altersbeschränkung. Menschen jeden Alters können behandelt werden.

Die NESA-Therapie (nicht-invasive Neuromodulationstherapie) wirkt bei Beschwerden, die das vegetative Nervensystem betreffen. Die NESA-Therapie ist darauf ausgerichtet, die Funktion und das Funktionieren des Nervensystems durch patentierte Mikroströme schnell, effizient und langfristig zu optimieren.

Die Funktion des autonomen Nervensystems

Das autonome Nervensystem (autonom = unabhängig) regelt automatisch fast alle unbewussten Funktionen und Vorgänge im Körper, wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Energieproduktion, Verdauung und Stoffwechsel.

Das autonome Nervensystem hat zwei Hauptteile, die man sich als Kontrollsysteme vorstellen kann: den Sympathikus und den Parasympathikus. Sie haben entgegengesetzte Funktionen.

  • Das sympathische System ermöglicht es uns, in lebensbedrohlichen Situationen zu überleben, zu kämpfen, zu fliehen und Leistung zu erbringen. In dieser Phase erhöhen sich Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz.
  • Der Parasympathikus ist der Gegenspieler des Sympathikus. Wenn der Parasympathikus aktiv ist, sinkt die Herzfrequenz, der Blutdruck sinkt, Muskeln und Organe werden ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt. Dieser Teil des Nervensystems kümmert sich um Erholung, Reparatur, Aufbau und Ruhe.

In einem gesunden Tagesablauf herrscht ein Gleichgewicht zwischen sympathischen und parasympathischen Aktivitäten. Anstrengung und Stress wechseln sich mit Entspannung und Ruhe ab.

Die Wirkung der NESA-Therapie auf das autonome Nervensystem

Eine Störung des vegetativen Nervensystems kann verschiedene unangenehme und langfristige Beschwerden verursachen.

Die Behandlung mit der NESA-Therapie wirkt auf das autonome Nervensystem und kann das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus wiederherstellen.

Die NESA-Therapie wirkt bei einer Vielzahl von Zuständen oder Beschwerden. Sie kann z. B. chronische Schmerzen lindern, die Schlafqualität verbessern, Übermüdung und Stress abbauen und die Harninkontinenz aufgrund einer überaktiven Blase verbessern.

Wie bei allen Therapien kann auch bei der NESA-Therapie keine 100 % Wirksamkeit garantiert werden. Die NESA-Therapie hat jedoch eine sehr hohe Erfolgsquote. Bei chronischen und neuropathischen Schmerzen, reduzierter Schlafqualität, chronischer Müdigkeit, Stress oder einer überaktiven Blase werden spürbare Erfolge erzielt.

Die Wirkung der Behandlung lässt meistens nicht lange auf sich warten. Abhängig von der Indikation, dem Schweregrad oder der Dauer der Beschwerden werden bereits nach wenigen Sitzungen positive Ergebnisse erzielt. Dieser Effekt wird durch Studien belegt.

Objektive Messungen weisen die Wirkung nach – z. B. die Wirkung auf die Herzfrequenz und das Cortisol (Stresshormon). Ihr NESA-Anwender kann diese Tests durchführen.

Das hängt von der Indikation ab und davon, wie lange Sie schon darunter leiden.

Oft werden Sie schon nach wenigen Sitzungen Ergebnisse feststellen. Und innerhalb von 10 Behandlungen sehen wir fast immer eine positive Anpassung des autonomen Nervensystems.

Die voraussichtliche Gesamtzahl der erforderlichen Behandlungen besprechen Sie am besten mit Ihrem NESA-Anwender während der Behandlungen.

Dies hängt von den spezifischen Beschwerden ab, die behandelt werden. Der Behandlungsplan wird in Absprache mit Ihrem NESA-Anwender festgelegt.

Zu Beginn liegen in der Regel 2 Tage zwischen den Sitzungen. Bei chronischen Beschwerden empfiehlt es sich, zunächst 4 Sitzungen hintereinander durchzuführen.

Danach wird die Behandlungshäufigkeit reduziert. Bei einigen Indikationen findet eine regelmäßige Erhaltungsbehandlung statt.

Eine NESA-Behandlung kostet CHF 100.-. Man beginnt mit einem 10-Sitzungs-Programm, denn Beschwerden verschwinden nicht von heute auf morgen. Sie bemerken schon nach wenigen Behandlungen eine Verbesserung. Innerhalb von 10 Behandlungen sehen und messen wir fast immer eine Anpassung des autonomen Nervensystems. Diese Messungen sind inbegriffen. Folge- oder Erhaltungsbehandlungen kosten ebenfalls CHF 100.-.

Die Behandlung wird von den Krankenkassen nicht bezahlt.

Diese Frage ist wichtig, weil die Behandlung an Händen und Füßen durchgeführt wird. Für Menschen mit einer Amputation gibt es spezielle Manschetten, mit denen die Therapie durchgeführt werden kann.

NESACLINICS® Schweiz arbeitet an einer landesweiten Abdeckung mit NESA-Praxen. Interessierte Anwenderinnen und Anwender können sich über das Kontaktformular melden. Wir werden Sie baldmöglichst kontaktieren.