Die Funktion des autonomen Nervensystems
Das autonome Nervensystem ist verantwortlich für eine Vielzahl unbewusster Körperfunktionen, darunter Atmung, Herzschlag, Blutdruckregulation, Energieproduktion, Verdauung und Stoffwechsel. All diese Prozesse laufen automatisch ab.
Es besteht aus zwei Hauptkomponenten, dem sympathischen und dem parasympathischen System, auch bekannt als Kontrollsysteme, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen.
- Der Sympathikus ermöglicht es uns, in lebensbedrohlichen Situationen zu überleben, indem er Flucht- oder Kampfreaktionen auslöst. Dabei steigen Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz an.
- Der Parasympathikus hingegen agiert als Gegenpol zum Sympathikus. Wenn er aktiv ist, sinken Herzfrequenz und Blutdruck, während Muskeln und Organe ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden. Dieser Teil des Nervensystems fördert Erholung, Reparatur, Aufbau und Ruhe.
Ein gesunder Tagesablauf zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sympathischer und parasympathischer Aktivität aus. Anstrengung und Stress wechseln sich dabei mit Entspannung und Ruhe ab.
Die Anwendung der NESA-Therapie zielt darauf ab, das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem wiederherzustellen.